Projekt OnkoPaTe
Die Studie Onkologisch palliativmediznische Teamentwicklung (OnkoPaTe) hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den kinderonkologischen Zentren und den Kinderpalliativteams zu verbessern.
Neue, teilweise noch zukünftige Therapieverfahren wie Antikörper, Zelltherapien und innovative Medikamente könnten dazu führen, dass eine palliative Mitbetreuung der Kinder immer später beginnt. Die häusliche Betreuung im Sinne der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) steht den onkologischen Therapien nicht im Wege.
Durch eine gemeinsame Betreuung könnte mehr Zeit zu Hause ermöglicht werden. Zusätzlich kann Vertrauen aufgebaut werden, um bei einem möglichen Therapieversagen die letzte Lebensphase im selbstbestimmten Umfeld mit möglichst wenig leidvollen Symptomen zu verbringen.
Das Arbeitspaket 1 (AP 1) der OnkoPaTe Studie untersucht den Sterbeort Krankenhaus. Die Datengrundlage sind Mikrodaten des Statistischen Bundesamtes aus den Jahren 2004 - 2019. Es werden die Kinder erfasst, die an oder mit Krebs gestorben sind. Die einzelnen Haupt- und Nebendiagnosen, durchgeführte Prozeduren, Zusatzentgelte und eine intensivmedizinische Behandlung werden erfasst.